Die Rekonstruktion zeigt die Innenseite des Halbkreisbaus mit Säulengang. Die vollständige digitale Rekonstruktion der Pfalzgebäude ist im Besucherzentrum und Museum der Kaiserpfalz abrufbar.
Hier ist die Außenseite des Halbkreisbaus zu sehen. In der Mitte des Gebäudes lag ein großes Tor, dessen Spuren heute noch am „Heidesheimer Tor“ zu sehen sind.
Das Trajansforum in Rom stammt aus der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. Es zeigt den weiten kulturellen Einfluss der Ingelheimer Pfalzbauten.
Bei Ausgrabungen am Halbkreisbau wurden viele Marmorplatten in verschiedenen Formen gefunden. Sie gehörten zu kostbaren Fußbodenbelägen. (Besucherzentrum und Museum bei der Kaiserpfalz, Ingelheim)
Die in Ingelheim gefundenen Marmor- und Porphyrsorten stammen aus Steinbrüchen des heutigen Italiens, Griechenlands, der Türkei und aus Ägypten. (Besucherzentrum und Museum bei der Kaiserpfalz, Ingelheim)
Die Kirche San Salvatore ist mit ganz unterschiedlichen, spoliierten Säulen ausgestattet; 9. Jahrhundert, Brescia, Italien.
So eröffnete sich dem frühmittelalterlichen Besucher die Blickachse beim Betreten der Pfalz von Osten her.
Die Sommerresidenz Qasr al-Hayr al-Sharqi By (Syrien) wurde vor 729 erbaut. Sie zeigt: Auch in der Palastarchitektur weit entfernter Kulturen wurden Türme als markante Elemente eingesetzt.
Der wohl venezianische Brunnen (oder Piscina) aus Marmor weist ein Flechtbandmuster des 9.Jahrhunderts auf. (Berlin, Museum für Vor-und Frühgeschichte)
Auch der langobardische Marmorbrunnen im Kreuzgang von San Giovanni in Laterano zeigt Bandornamentik 9.Jahrhunderts. (Rom, Vatikan, Italien)
Auf Wandmalereien im Haus des Lucretius Fronto repräsentieren Wasserbecken herrschaftlichen Luxus und Wohlstand. (1. Jahrhundert, Pompeji, Italien)